09.01.2012 Ort: Weisendorf
Betriebsunfall Hydraulikpumpen, Rettungssatz, schweres Gerät kamen zum Einsatz bei einem Unglücksfall
auf dem Gelände der Weisendorfer Speditionsfirma Peetz. Ein Arbeiter zog sich schwere Quetschungen an einer Hand zu.
Um 13:29 Uhr wurden die Feuerwehren aus Weisendorf, Stadt Herzogenaurach, Hammerbach, Großenseebach, Heßdorf
und der I-Dienst in das Gewerbegebiet nach Weisendorf gerufen. Ein Monteur, der an einem Gabelstapler Wartungsarbeiten durchführte,
befand sich in einer misslichen Lage. Bei seiner Tätigkeit an der ausgefahrenen Gabel in ca. 4 Meter Höhe wurde er mit einen Arm in den
Masten des Gabelstaplers eingeklemmt. Bei Eintreffen der alarmierten Wehren wurde der Patienten bereits von Notarzt/Rettungsdienst
medizinisch versorgt. Um an den Verunglückten heranzukommen, wurde zunächst mit einem weiteren Gabelstapler
und einem Arbeitskorb eine Arbeitsbühne errichtet.
Da sich die Unfallstelle in einem Hochregallager in einer Spedition befand, konnte die DLK 23/12 der FF Stadt Herzogenaurach nicht eingesetzt werden.
Der Patient wurde mit einer Bandschlinge und mit einem Gerätesatz Absturzsicherung in seiner Position gesichert. Gleichzeitig wurde sein Kreislauf
mit weiteren medizinischen Maßnahmen stabilisiert. Bevor schweres Gerät eingesetzt werden konnte, wurden zwei weitere Rettungsbühnen aufgebaut.
Mit Trennschleifer, Wimutec, Säge und hydraulische Spreizer in verschiedenen Größen wurde der schwerverletzte Arbeiter nach rund 30 Minuten befreit
und dem Rettungsdienst übergeben. Der Verunglückte wurde in die Uni Klinik Erlangen verbracht.